Nach unfreiwilliger Spielpause am vergangenen Wochenende geht es für die wiha Panthers am Samstag (19:00 Uhr) zum Auswärtsspiel bei Phoenix Hagen. Gegen die Feuervögel haben die Schwenninger noch eine Rechnung offen.
Nach der Absage des letzten Heimspiels gegen Rasta Vechta hatten die wiha Panthers unerwartet ein freies Wochenende. Da die Gästemannschaft in ihren Reihen einen positiven Corona-Fall vermeldete, musste die Partie kurzfristig am Freitag abgesagt werden. Für die Schwenninger ergab sich so die Möglichkeit, das Teamtraining zu intensivieren und die Neuzugänge Demarkus Stuckey und Robert Drijencic weiter ins Spielsystem der Panthers zu integrieren. Sehr zur Freude der Schwenninger Verantwortlichen macht Chris Frazier nach seiner Schulterverletzung enorme Fortschritte in der Reha. Früher als ursprünglich anvisiert soll der Kapitän der Mannschaft wieder ins Spielgeschehen eingreifen können. „Wir hoffen, dass Chris bereits beim nächsten Heimspiel gegen Tübingen wieder mit dabei sein kann“, kündigt Panthers-Head Coach Alen Velcic freudig an. „Spätestens beim Auswärtsspiel in Itzehoe wird er sein Comeback feiern können!“ Am 13. November 2021 hatte sich der 31-jährige Shooting Guard in Trier eine Teil-Luxation in der Schulter zugezogen und fiel seither aus.
Auch der nächste Gegner der Schwenninger geht am Samstag ausgeruht ins Duell mit den Panthers. Da auch die Nürnberg Falcons aktuell positive Corona-Fälle aufweisen, fiel das Spiel von Phoenix Hagen bei den Franken am letzten Wochenende aus.
An das Hinspiel in der Schwenninger Deutenberghalle haben die wiha Panthers keine guten Erinnerungen. Durch Verletzungs- und Lizenzierungsprobleme geplagt konnten die Doppelstädter beim Saisonauftakt im September nur mit stark dezimiertem Kader antreten. Entsprechend setzte es trotz zwischenzeitlicher Aufholjagd eine klare 63:78-Heimniederlage für die Panthers. Das Rückspiel in der Hagener Krollmann-Arena findet nun unter ganz anderen Voraussetzungen statt.
„Wir freuen uns auf das Rückspiel gegen Hagen“, betont Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Das Hinspiel absolvierten wir mit gerade mal sieben Spielern. Wir waren da nicht ansatzweise in der Verfassung, in der wir uns heute befinden. Uns stehen nun fünf Spieler mehr zur Verfügung und wir werden es einer sicherlich starken Mannschaft aus Hagen nicht leicht machen.“
In der Tabelle rangieren die Feuervögel aktuell mit einer Bilanz von 10 Siegen und 9 Niederlagen auf Rang 10 und befinden sich mittendrin im Rennen um die Playoff-Ränge. Ein großer Schlüssel im Offensivspiel der Mannschaft von Trainer Chris Harris ist der Distanzwurf. Keine andere Mannschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA versenkt mehr Dreier als die Feuervögel. Schon 219-mal haben die Südwestfalen das orangene Leder durch die Reusen des Korbs geworfen. Nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ legt Hagen beim Distanzwurf Referenzwerte auf. Mit 39,2%-iger Trefferquote rangiert das Team in dieser Kategorie ligaweit auf Platz 2. „Wir müssen an der Dreipunktelinie gut verteidigen und dürfen die starken Schützen der Hagener nicht zur Entfaltung kommen lassen“, erläutert Velcic.
Dass Phoenix Hagen auch unter den Brettern kräftig zupacken kann, verdeutlicht die Blockstatistik. Hier belegt Phoenix Hagen mit durchschnittlich 3,5 Blocks ligaweit den Spitzenplatz in der ProA. Gegenüber dem Hinspiel gab es bei den Feuervögeln personell eine wichtige Änderung. Mit Clarence Walker steht bei Hagen seit dem 3. Spieltag ein Point Guard im Kader, der sich mit durchschnittlich 15,8 Zählern zum Topscorer der Mannschaft entwickelt hat.
Tip-Off in der Hagener Krollmann-Arena ist am Samstag (29.1.) um 19:00 Uhr. Wie üblich wird das Spiel LIVE und kostenlos bei Sport Deutschland.tv übertragen.
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In den Februar starten die wiha Panthers dann mit zwei Heimspielderbys. Am Sonntag, den 6.2. (17:00 Uhr) empfangen die Schwenninger die Tigers Tübingen in der heimischen Deutenberghalle. Nur drei Tage später gastieren die Kirchheim Knights (Mittwoch, 9.2., 19:30 Uhr) in der Doppelstadt. Da die aktualisierte Corona Verordnung des Landes Baden-Württemberg eine Lockerung der Zuschauerbeschränkung ermöglicht, können beide Partien vor bis zu 750 Zuschauenden unter 2G-Regelung ausgetragen werden.
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Quelle: wiha Panthers Schwenningen, 27. Januar 2022