SparkassenStars kehren mit leeren Händen aus Schwenningen zurück

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Zum sechsten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundeliga ProA Saison 2021/2022 waren die VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Samstagabend, dem 23.10.2021, zu Gast bei den wiha Panthers Schwenningen im Schwarzwald. Bis zur Halbzeit war die Partie noch recht ausgeglichen, doch dann konnten sich die Hausherren einen spielerischen Vorteil erarbeiten, der den SparkassenStars mit 85:96 die zweite Niederlage in Folge einbrachte.

Bereits vor der Partie stand fest, dass Headcoach Felix Banobre auf den Einsatz von Tony Hicks, Björn Rohwer, Alexander Winck und Ben Böther verzichten musste. Zudem waren die beiden Youngster Gabriel Jung und Lasse Bungart zeitgleich mit dem Kooperationspartner Hertener Löwen in der 1. Regionalliga West im Einsatz gegen die Telekom Baskets Bonn II.

SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre schickte zu Beginn der Partie Niklas Geske, Miki Servera, Dominic Green, AJ Cheeseman und Kilian Dietz auf das Parkett. Die ersten Punkte der Partie gingen auf das Konto von AJ Cheeseman, der den VfL nach 22 Sekunden mit 2:0 in Führung brachte, doch Raiquan Clark per Korbleger und Till Isemann per erfolgreichem And-One-Spiel konnten die Führung mit 2:5 auf die Seite der Gastgeber drehen. Dominic Green glich postwendend per Dreier aus der Ecke zum 5:5 aus. Die wiha Panthers Schwenningen erspielten sich in der Folgezeit ein leichtes Übergewicht, weil die SparkassenStars zu nachlässig mit ihren Abschlüssen umgingen und zogen nach 5:03 Minuten durch einen Dunk von Till Isemann mit 7:14 davon. Neuzugang Justin Pierce erhöhte auf 7:16, bevor Lars Kamp für die SparkassenStars mit einem Dreier den Anschluss zum 10:16 herstellte. Nach einem Cohn-Dreier für Schwenningen brachten Marius Behr und Johannes Joos mit ihren beiden ersten Punkten die SparkassenStars auf 14:19 heran. Der Endstand des ersten Viertels betrug 15:21 für die Gastgeber.

Justin Pierce gestaltete den Auftakt für die Hausherren in das zweite Viertel mit einem Korbleger zum 15:23. Till Isemann sorgte mit einem Tip-In zum 15:25 für den ersten zweistelligen Rückstand der SparkassenStars nach 1:01 Minuten im zweiten Viertel. Die Gastgeber zogen im Anschluss auf 17:28 davon, bevor Miki Servera einen starken Fastbreak mit einem erfolgreichen Korbleger abschließen konnte und zum 19:28 verkürzte. David Cohn brachte Schwenningen nach 4:32 Minuten durch einen Korbleger nach einem Backdoor-Cut mit 21:33 in Führung, doch dann traf Dominic Green für die Bochumer zwei Dreier binnen 37 Sekunden und brachte den VfL auf 27:33 heran. Nach der folgenden Schwenninger Auszeit stealte Green den Ball und verkürzte weiter zum 29:33. Erst Raiquan Clark konnte den Bochumer Zwischenlauf mit einem Korbleger beenden. Die Hausherren zogen umgehend auf 29:39 weg, ehe Johannes Joos per Layup für die SparkassenStars erfolgreich war und Niklas Geske einen Dreier zum 34:39 folgen ließ. Die SparkassenStars hätten in dieser Phase des Spiels sogar noch weiter verkürzen können, doch sie haderten mit ihrem Abschlussglück. Mit einem 35:41-Rückstand ging es für den VfL in die Halbzeitpause.

Panthers ziehen im dritten Viertel davon – Aufbäumen des VfL zu spät

David Cohn brachte die Hausherren zum Auftakt in die zweite Hälfte mit 35:43 in Führung und Raiquan Clark erhöhte mit einem Sprungwurf und einem anschließenden Korbleger zum 35:47. Till Isemann traf im Anschluss einen Korbleger zum 35:49 und zwang SparkassenStars-Headcoach Felix Banobre zu seiner ersten Auszeit nach 2:33 Minuten. Johannes Joos erzielte nach 3:09 Minuten die ersten Punkte aus der Ferne für die Bochumer und verkürzte zum 38:49. Nach einem Clark-Korbleger und einem Layup von Kilian Dietz nahm auch Panthers-Trainer Alen Velcic die erste Auszeit beim Stand von 40:51 aus Sicht der SparkassenStars. Ein Dreier von Justin Pierce stellte den Vorsprung der Hausherren wieder auf 14 Zähler und Raiquan Clark, dem an diesem Abend alles zu gelingen schien, erhöhte auf 40:56. Der Endstand des dritten Viertels betrug 48:64.

Till Isemann startete für Schwenningen mit einem Floater zum 48:66 ins letzte Viertel. Im Anschluss traf Niklas Geske erst zwei Freiwürfe und bekam bei seinem anschließenden erfolgreichen Korbleger einen Bonusfreiwurf zugesprochen, den er nach 25 Sekunden im Schlussabschnitt zum 53:66 verwandelte. Das Spiel plätscherte im Anschluss hin und her bis Niklas Geske 6:48 Minuten vor dem Ende der Partie erst einen Dreier traf und dann nach dem anschließenden Ballgewinn seinen Fastbreak mit einem erfolgreichen Korbleger und einem Bonusfreiwurf zum 63:72 abschloss und somit den Rückstand erstmalig wieder in die einstellige Differenz brachte. Das war allerdings auch der letzte Hoffnungsschimmer für den VfL in dieser Partie. Schwenningen spielte es nun variabler über die Außenpositionen und die Dreierquote steigerte sich, so dass 2:37 Minuten vor dem Ende der Partie ein 71:89-Rückstand auf der Anzeigetafel in der Sporthalle am Deutenberg stand. Die SparkassenStars zogen zwar noch einmal an, doch der Schlussspurt, der den VfL 50 Sekunden vor Ende der Partie durch zwei Green-Freiwürfe auf 83:91 heranbrachte, kam zu spät, um noch einmal Auswirkungen auf den Ausgang des Spiels zu haben. Mit 85:96 endete die Partie für die SparkassenStars im Schwarzwald.

„Glückwunsch an Schwenningen zum Sieg. Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber haben dann einfach Körbe liegen lassen und Schwenningen hatte einen Vorteil bei den Rebounds. Wir haben versucht, nach dem Rückstand im dritten Viertel zurückzukommen, doch Schwenningen hat gut dagegengehalten und sich gute Optionen erarbeitet. Die Spieler haben alles gegeben, was sie geben konnten. Natürlich sind wir durch die Verletzungen geschwächt, aber am Ende ist es ein Spiel Fünf-gegen-Fünf auf dem Feld. Wir werden jetzt das Spiel analysieren und schauen, was wir Positives daraus mitnehmen können für die nächsten Spiele. Wir werden uns weiterentwickeln. Ich bin stolz auf die Spieler, denn sie haben bis zum Ende gekämpft“, so Headcoach Felix Banobre nach der Partie.

„Schwenningen hat das Spiel heute gut auf unsere aktuelle Situation abgestellt und uns über das Inside-Game über Isemann und Clark, die zusammen 48 Punkte erzielte haben, geschlagen. Wir haben uns zu viele einfache Fehler erlaubt und die Quote von jenseits der Dreipunktelinie war am heutigen Tag leider nicht gut genug. Zudem haben wir auch aus dem Zweipunktebereich viele einfache Möglichkeiten liegen gelassen. Wir haben die Intensität in der Defensive vermissen lassen, welche notwendig gewesen wäre, um das Inside-Game der Panthers zu stoppen. Nun hoffen wir, dass unsere verletzten Leistungsträger schnell zurückkehren können und wollen am kommenden Wochenende gegen Ehingen zurück in die Siegesspur finden“, so Geschäftsführer Tobias Steinert. 

Punkte: Dominic Green 21 Punkte, Niklas Geske 20 Punkte, Johannes Joos 12 Punkte, Kilian Dietz 7 Punkte, Miki Servera 7 Punkte, Lars Kamp 6 Punkte, Marius Behr 6 Punkte, AJ Cheeseman 4 Punkte, Abdulah Kameric 3 Punkte

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum, 24. Oktober 2021

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