Personell gebeuteltes Brose Bamberg empfängt den Tabellenführer

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Der elfte Spieltag der Turkish Airlines EuroLeague hält für Brose Bamberg eine besonders hohe Hürde bereit. Tabellenführer CSKA Moskau gibt sich in der BROSE ARENA die Ehre. Jump in der von der Privatbrauerei ERDINGER Weißbräu präsentierten Partie ist um 20:00 Uhr. Telekomsport überträgt live.

Für den personell angeschlagenen deutschen Meister ist es ein kleines Jubiläum. Zum 15. Mal treffen beide Mannschaften aufeinander. Dreizehnmal hatte Bamberg das Nachsehen. Den Ehrentreffer landete Freak City im März 2016, als es sich mit 91:83 gegen den hohen Favoriten durchsetzen konnte. In der letzten Saison gingen beide Spiele verloren. Besonders in Moskau setzte es eine herbe Niederlage. Brose verlor mit 64:85. Es war die bis dato höchste Niederlage gegen das russische Starensemble um Topscorer Nando De Colo (MVP des fünften und zehnten Spieltags). 16,3 Punkte im Schnitt machen ihn zum viertbesten Werfer der Liga. In den letzten sieben Spielen legte der Franzose zweistellige Werte für seine Mannschaft auf. Sergio Rodriguez hat in den letzten vier Partien mindestens zwei Dreier getroffen. Kein Team scort höher (88,80) und mit höherer Präzision. Der Halbfinalist der letzten Saison weist in allen statistischen Kategorien bessere Werte als der deutsche Meister auf. Namen wie De Colo, Rodriguez oder Kyle Hines lassen Fans in ganz Europa aufhorchen. Die Brose-Fans werden sich auf das Wiedersehen mit letzterem freuen, der in Bamberg seiner Karriere den entscheidenden Schub gab. Das Blockmonster (1,2 BS) ist der einzige Spieler in den Top10 der besten Shot Blocker, der nicht die zwei Meter erreicht. Er führt zudem die Liste der besten Balldiebe an (1,6). Unter die ganz großen Namen mischt sich inzwischen aber auch der 2015er BBL-Allstar Will Clyburn. Unter anderem 13 Punkte und 5,7 Rebounds sorgen für den zweitbesten Indexwert – hinter De Colo – im Team. Zweimal hatte die Mannschaft von Head Coach Dimitris Itoudis in dieser Spielzeit bisher das Nachsehen. Madrid setzte sich mit 82:69 durch. Champion Fenerbahce Istanbul behielt 95:93 die Oberhand – in Moskau.

Brose Bamberg geht mit großen personellen Sorgen in das Spiel. Die beiden Big Men Luka Mitrovic und Elias Harris werden Coach Andrea Trinchieri ebenso fehlen wie Bryce Taylor und Augustine Rubit, die sich im Bundesligaklassiker gegen die Telekom Baskets Bonn ohne Zutun des Gegners verletzten. Bei Rubit wurde eine Knochenprellung im linken Fuß diagnostiziert; Taylor hatte einen Faserriss in der rechten Wade erlitten. Beide befinden sich bereits in der Rehabilitation, werden Brose Bamberg jedoch auf unbestimmte Zeit fehlen. Auch die Suche nach einem weiteren Spieler für die großen Positionen war bisher noch nicht erfolgreich. Beim Blick auf das Bamberger Lazarett und die bisherigen Ergebnisse scheint die ausgeglichene Bamberger Bilanz von fünf Siegen und fünf Niederlagen akut gefährdet. Bauen kann Andrea Trinchieri auf die Fans in Bamberg und auf die Erfahrung von Nikos Zisis. Der Grieche, der inzwischen die 2000-Punkte-Marke um 19 überschritten hat, spielte von 2007 bis 2009 gemeinsam mit Victor Khryapa, Andrey Vorontsevich und Nikita Kurbanov in Moskau.

Andrea Trinchieri: „Es ist eine große Herausforderung für uns. Uns fehlen einige Spieler, aber wir sind motiviert. Wie immer, wenn es gegen die Besten geht. Wer auf das Spielfeld kommt, muss die Herausforderung annehmen, muss über sein Limit gehen – und das nicht nur für einen Spielzug. Wir müssen über die ganzen 40 konsequent über unser Maximum hinausgehen. Ich habe nicht genug Platz in diesem Statement, um zu sagen, wie gut sie sind, was sie alles können. Ich habe großen Respekt vor CSKA. Sie sind jedes Jahr wieder da. Aber ich habe auch großen Respekt vor meinem Team, das sich durch alle Verletzungen und Widrigkeiten kämpft. Morgen werde ich einfach verlangen, dass mein Team die Herausforderung annimmt. Es gibt viele Dinge, die ein Coach nicht kontrollieren kann. Ich kann den Spielstand nicht kontrollieren. Aber ich möchte, dass mein Team die Herausforderung annimmt, das es kämpft und sich nie aufgibt.“

Über die Privatbrauerei ERDINGER Weißbräu

Seit vielen Jahren verbindet die Privatbrauerei ERDINGER Weißbräu und den neunmaligen deutschen Basketballmeister Brose Bamberg eine starke Partnerschaft. Qualitätsbewusstsein, Leidenschaft und der Teamgedanke sind für beide Garanten des Erfolges. Dabei bleiben die bodenständige Brauerei aus Erding und das deutsche Basketball-Aushängeschild sich und ihrer Heimat immer treu. Einen kleinen Unterschied gibt es aber doch. Während die Bamberger Basketballer die Gastfreundschaft im Spiel ruhen lassen, schenkt ERDINGER seinen Gästen zu jeder Zeit die typische bayerische Lebensfreude. In der BROSE ARENA erleben das alle Fans, ob Heim oder Gast, wenn sie an den Spieltagen den vollmundigen Geschmack der ERDINGER Weißbierspezialitäten genießen.

Weitere Informationen unter www.erdinger.de

Quelle: Brose Bamberg, 6. Dezember 2017

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