Brose empfängt Bonn

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Am Sonntag (18:30 Uhr) empfängt Brose Bamberg die Telekom Baskets Bonn in der heimischen BROSE ARENA. Telekomsport zeigt die Begegnung des elften Spieltags live, SPORT1 steigt ab 19:30 Uhr in die Partie ein.

15 Tage sind seit dem letzten Bundesligaspiel von Brose Bamberg vergangen. Seit der Niederlage in München war das Team von Andrea Trinchieri zweimal in der Turkish Airlines EuroLeague aktiv. Nach dem Last-Minute-Sieg gegen Valencia (83:82) unterlag der neunmalige deutsche Meister am Donnerstag mit 73:82 gegen Khimki Moskau und steht damit auf Platz neun in der europäischen Königsklasse. In der BBL steht der verletzungsgeplagte deutsche Meister aktuell auf Platz sechs.

Während sich die Bonner vor dem elften Spieltag aktuell auf dem fünften Platz und voll im Soll befinden, läuft es in der Champions League alles andere als rund. Von sechs Spielen konnten die Baskets lediglich das Match gegen Aris Thessaloniki mit 75:69 für sich entscheiden. In Gruppe D des FIBA Wettbewerbs bedeutet das den letzten von acht Plätzen. Die Bilanz in der Bundesliga liest sich da wesentlich positiver. Sechs Siege und vier Niederlagen weist der fünfmalige Vizemeister aktuell auf. Allerdings steht für die Rheinländer am Freitag noch ein vom 15. Spieltag vorgezogenes Spiel gegen die Münchner an. Zuletzt gewann Bonn mit 78:75 gegen s.Oliver Würzburg und schlug am Spieltag darauf mit medi bayreuth direkt den nächsten fränkischen Verein (85:82). Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams seit dem Viertelfinale der vergangenen Playoffs (3:1 für Brose Bamberg) würden die Rheinländer diese Serie sicher gerne ausbauen.

Drei Bonner Akteure punkten aktuell zweistellig. Neben Yorman Polas Bartolo (11,3) spielt vor allem Center Julian Gamble mit 13 Zählern und 6,3 Rebounds im Schnitt eine wichtige Rolle im Team von Head Coach Predrag Krunic. Offensiver Taktgeber ist Guard Josh Mayo, der neben 13,6 Punkten auch 3,7 Assists auflegt. Mit dem Kroaten Tomislav Zubcic haben die Verantwortlichen zudem nochmals ordentlich in Länge (2,12m) investiert. Bonn ist die achte Station des 2012 als 56. Pick von den Toronto Raptors gedrafteten Centers. Mit seiner Verpflichtung reagiert das Management auf den Ausfall von Jordan Parks.

Auf Bamberger Seite ist Dorell Wright durch 12,4 Punkte pro Partie am gefährlichsten. An der Dreierlinie steht mit Ali Nikolic, der aktuell 61,5 Prozent seiner Würfe aus der Distanz trifft, zudem ein Scharfschütze bereit, den viele vor der Saison nicht auf der Rechnung hatten. Am anderen Ende des Courts sind Maodo Lô und Ricky Hickman mit 1,8, beziehungsweise 1,6 Steals besonders aufmerksam. Überhaupt wird viel von den Bamberger Guards abhängen. Denn mit Luka Mitrovic fällt neben Elias Harris ein weiterer Akteur auf den großen Positionen aus. Und Mitrovic ist nicht nur für über zehn Punkte pro Spiel gut, sondern ist auf nationalem Parkett bisher auch bester Bamberger Rebounder (6,7) gewesen. Viel Arbeit kommt also auf die verbliebenen zwei nominellen Big Men, Leon Radosevic und Augustine Rubit, zu.

Das Spiel gegen Bonn ist für Bamberg Auftakt einer Serie von fünf Heimspielen innerhalb von elf Tagen. Auf die Telekom Baskets folgt CSKA Moskau (7.12.), dann Science City Jena (9.12.) und die Eisbären Bremerhaven (11.12.). Den Abschluss der „Heimspieltage“ bildet die Partie gegen den momentanen Spitzenreiter der Turkish Airlines EuroLeague Olympiacos Piraeus mit den Rückkehrern Brian Roberts und Janis Strelnieks.

Quelle: Brose Bamberg, 1. Dezember 2017

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