Hamburg Towers treten in Baunach an

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Am kommenden Samstag treffen die Hamburg Towers im Auswärtsspiel bei den Baunach Young Pikes auf zwei alte Bekannte. Der ehemalige Towers-Kapitän Robert Ferguson und das aus der Hansestadt stammende Top-Talent Louis Olinde gehen für die Gastgeber auf Korbjagd. Aufgrund des ersten Livestream-Einsatzes in Baunach wurde die Partie um eine halbe Stunde auf 19.30 Uhr nach hinten verschoben.

Die Aufgabe beim einzigen noch sieglosen Klub der ProA ist nur vermeintlich einfach. Die Franken unterlagen in ihren bisherigen acht Begegnungen zumeist sehr knapp, so wie beim 65:67 gegen Tabellenführer RASTA Vechta.

Das Farmteam des Deutschen Meisters Brose Bamberg hat im bisherigen Saisonverlauf Probleme im Angriff. 65,1 Punkte pro Spiel sind ligaweit die wenigsten. Ein weiteres Manko sind die Ballverluste. Im Schnitt produziert die Mannschaft von Cheftrainer Fabian Villmeter 19,5 Turnover pro Spiel.

Eine sehr gute Saison spielt der 19-jährige Point Guard William McDowell-White. Der Australier liefert reihenweise überzeugende Allround-Vorstellungen ab (durchschnittlich 9,2 Punkte, 5,7 Rebounds, 5,8 Assists) und ist der führende Balldieb (3 Steals pro Spiel) der 2. Bundesliga. Neben ihm sind Topscorer Christopher Fowler (14,6 Punkte) – mit 24 Jahren zweitältester Akteur im Team – und der bereits für Bamberg aufgelaufene Big Man Eddy Edigin (6,4 PpS/7,3 RpS) zu beachten.

Ebenfalls bereits Spielminuten beim Serienmeister in der Bundesliga und Euroleague gesammelt hat Olinde. Der frühere Pirat deutet auch in dieser Saison sein enormes Potenzial an und bringt es im Schnitt auf neun Zähler pro Partie. Gegen seine Heimatstadt erscheint ein Einsatz aufgrund einer Knöchelverletzung allerdings fraglich. Dafür dürfte Ferguson (7,2 PpS/7 RpS) definitiv mit von der Partie sein. Der 32-Jährige, der drei Jahre lang das Trikot der Towers trug, ist unumstrittener Anführer der Young Pikes.

Den Hamburgern ist es noch nie gelungen, in der altehrwürdigen Graf-Stauffenberg-Halle zu gewinnen. „Es wäre schön, wenn wir diese Serie beenden könnten, was gegen einen talentierten Gegner allerdings eine konzentrierte Leistung erfordern wird“, betont Towers-Headcoach Hamed Attarbashi, der noch um Lucas Gertz (Flüssigkeit unter dem Fuß) bangt. Dagegen haben sich die zuletzt angeschlagenen René Kindzeka und Justin Raffington vollständig erholt.

Quelle: Hamburg Towers, 9. November 2017

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