Nürnberg Falcons warten weiter auf ersten Auswärtssieg

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Trier/Nürnberg – Die Nürnberg Falcons haben in der 2. Basketball-Bundesliga ein weiteres Auswärtsspiel unglücklich verloren. Bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier zeigte die Mannschaft von Ralph Junge am Samstagabend über drei Viertel eine gute Leistung und führte im Schlussabschnitt zweistellig. In den letzen fünf Minuten gelang den Mittelfranken dann aber kein einziger Punkt mehr und die Partie kippte zu Gunsten der Hausherren, die am Ende mit 74:69 (38:35) gewannen.

Die Nürnberg Falcons begannen ihr drittes Auswärtsspiel mit Mardracus Wade, Matt Gibson, Matthew Meredith, Dan Oppland und Jonathan Maier und sie begannen stark. Jonathan Maier erzielte die ersten fünf Nürnberger Punkte und hatte großen Anteil daran, dass die Gäste bald zweistellig führten (4:14). Die erste Auszeit von Triers Trainer Marco van den Berg brachte derweil nicht den gewünschten Erfolg und Nürnberg lag nach zehn Spielminuten hochverdient mit 7:18 in Front. Im zweiten Viertel hatten die Hausherren den besseren Start und erzielten vier schnelle Punkte (11:18). Nachdem Trier auf 15:20 verkürzte, nahm auch Ralph Junge seine erste Auszeit an diesem Abend. Mit vereinten Kräften und schönen Aktionen durch Marvin Omuvwie, Moritz Sanders und Matthew Meredith konnte die Führung in der Folgezeit verteidigt werden. Doch drei Minuten vor der Pause sorgte ein 7:0-Lauf der Gladiators dann doch für den Ausgleich (31:31). Das Momentum war nun bei den Gastgebern, die mit einer 38:35-Führung in die Halbzeit gingen. Grund dafür waren zahlreiche Nürnberger Fehler beim Spielaufbau, Korbabschluss und der Verteidigung.

Nürnberg Falcons nach 30 Minuten wieder on Top

Wie würden die Nürnberg Falcons zu Beginn der zweiten Hälfte auf die Trierer Aufholjagd reagieren? Die Antwort: Genau richtig. Ralph Junge hatte seine Spieler in der Pause gut auf Durchgang 2 eingestellt und darum konnte Nürnberg die Partie nicht nur ausgleichen, sondern Mitte des dritten Viertels wieder in Führung gehen (43:46). In Spielminute 27, nach einem Fehlwurf von Dan Oppland, schnappte sich Nils Haßfurther beherzt den Rebound und vollendete sicher zum 45:55. Nürnbergs Führung war nun wieder zweistellig. Was folgte waren vier schnelle Punkte der Gladiators, die Ralph Junge umgehend zu einer Auszeit bewegten (49:55). Danach waren die Falcons wieder auf Kurs und in der Lage, sich nach 30 Minuten eine 51:59-Führung zu erspielen.

Fünf Minuten ohne Punkt – Trier dreht Partie

Es mag abgedroschen klingen, doch das Schlussviertel wurde einmal mehr zur Nervenschlacht. Zwar konnten die Falcons zwischenzeitlich auf 56:67 davonziehen, die Gladiators blieben jedoch dran und kamen drei Minuten vor dem Ende wieder in unmittelbare Schlagdistanz (64:69). Bei den Gästen klappte in dieser Phase nichts mehr und so begab es sich, dass Trier in Person von Jermaine Bucknor ausgleichen konnte (69:69). Die Falcons nahmen eine Auszeit und waren nun mächtig unter Druck und in Zugzwang. Doch die sich bietenden Chancen, die Partie zu entscheiden, wurden nicht genutzt und das wurde von den Hausherren eiskalt bestraft. Kevin Smit netzte 24 Sekunden vor Schluss zum 72:69 ein, Nürnbergs Ausgleichsversuche misslangen und die Partie war entschieden. Am Ende gewannen die RÖMTERSTROM Gladiators Trier mit 74:69. Die Falcons warten damit weiterhin auf den ersten Auswärtssieg der Saison. Dieser soll nun am kommenden Freitag in Hamburg gelingen.

Punkteverteilung Nürnberg Falcons BC: Wade & Gibson ja 13 Pts., Maier 12 Pts., Oppland 10 Pts, Sanders 6 Pts., Meredith 5 Pts., Valérien & Omuvwie je 4 Pts., Haßfurther 2 Pts., Girard 2 Pts.

Key-Stats Nürnberg Falcons BC: Offensiv-Rebounds 11 (-4), Defensiv-Rebounds 27 (+1), Assists 15 (+1), Steals 7 (+/- 0), Turnover 16 (+4), Blocks 2 (+/- 0), Fouls 26 (+8)

Quelle: Nürnberg Falcons, 22. Oktober 2017

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