Das NBBL-Team der Eisbären Bremerhaven hat in der Nachwuchs Basketball-Bundesliga im zweiten Spiel den zweiten Saisonsieg eingefahren. Bei den Junior Löwen Braunschweig setzten sich die Schützlinge von Trainer Majdi Shaladi trotz eines zwischenzeitlichen 18:30-Rückstandes knapp mit 56:54 durch. Das JBBL-Team der Eisbären beendete das Wochenende unterdessen mit einem Sieg und einer Niederlage.
Beim NBBL-Spiel in Braunschweig deutete zunächst vieles auf einen Erfolg der Gastgeber hin. Nach der Pause zündeten die Eisbären – angeführt von Center Jonas Buss-Witteler (16 Punkte/16 Rebounds) -dann den Turbo und machten aus einem 26:32-Rückstand eine 52:37-Führung. Angesichts der Freiwurfschwäche der Gäste aus Bremerhaven (nur 22 Treffer bei 45 Versuchen) wurde das Spiel in der Schlussphase aber noch einmal spannend. Braunschweig hätte in letzter Sekunde ausgleichen oder gar gewinnen können. Zum Glück für die Eisbären verfehlte der Versuch der Löwen aber sein Ziel.
„Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Das war ein intensives Spiel mit dem besseren Ende für uns. In den kommenden Partien wird es nicht leichter. Darauf müssen wir uns vorbereiten“, so Eisbären-Coach Shaladi.
Wenig zu lachen hatten die JBBL-Eisbären beim ersten von zwei Wochenendspielen in Hamburg. Bei den gastgebenden Piraten waren die Bremerhavener chancenlos und verloren am Ende mit 57:98. Hamburg diktierte von Beginn an das Geschehen und steuerte frühzeitig einem sicheren Sieg entgegen. Erst das Schlussviertel (18:18) konnten die Junior-Eisbären ausgeglichen gestalten. „Ich war in den ersten drei Vierteln damit beschäftigt, die Moral der Spieler aufrechtzuerhalten. Wir müssen lernen, den Ärger über Rückstande und eigene Fehler nach außen zu richten“, sagte JBBL-Trainer Tomasz Kumaszynski nach der Niederlage bei den Piraten.
Deutlich besser lief es für die U16-Eisbären einen Tag später beim Heimspiel gegen Lübeck Lynx. Trotz eines Fehlstarts mit 22 Ballverlusten in den ersten zehn Spielminuten gewann Bremerhaven am Ende mit 75:72. Lübeck lag bis in die zweite Hälfte hinein deutlich vorn. Nach 25 Minuten hieß es 35:51 aus Sicht der Gastgeber. Erst nach der folgenden Auszeit besannen sich die Eisbären auf ihre Stärken. „Wir haben uns kleine Ziele gesetzt und das hat glücklicherweise funktioniert“, freute sich Kumaszynski über die erfolgreiche Aufholjagd seiner Schützlinge. Bremerhaven startete durch und beim Stand von 70:70 kippte die Partie endgültig zu Gunsten der Hausherren, die für ihre tolle Moral mit dem zweiten Heimsieg belohnt wurden.
Quelle: Eisbären Bremerhaven, 16. Oktober 2017